Handbuch W 108/109

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Beschreibung

Handbuch W 108/109

Mercedes-Benz Alte S-Klasse 1965-1972

250 S/SE + 280 S/SE/SEL + 280 SE 3.5/4.5 + 300 SEb/SEL/3.5/4.5/6.3

Ringbuch DIN A4, 204 Innenseiten, 104 Fotos, 53

technische Zeichnungen und Statistik-Tabellen

Wir gehen jetzt einfach mal ein paar Jahre zurück, als die MBIG noch um einiges kleiner war als jetzt, und zwar in die 90er Jahre. Damals haben sich ein paar Mannen zusammengetan und gesagt: Wir müssen nun auch einmal ein paar Schriftwerke aufbauen, um unseren Mitgliedern neben den Kontaktmöglichkeiten im Club und den verschiedenen Artikeln im Ponton-Kurier etwas Solides in die Hand zu geben. Denn zum einen hatten wir damals schon ein überdurchschnittlich gut gepolstertes Archiv. Und zum anderen standen da immer mal wieder Fragen im Raum, die weder von den Heribert Hofner- und Werner Oswald-Bänden noch von den alten Werks-Prospekten oder MARKT-Heften annähernd beantwortet werden konnten.

So z.B. bei der Baureihe W 108/109, der sogenannten "alten S-Klasse":

  • Was spricht für und gegen die einzelnen Motorvarianten 250 S, 250 SE, 280 S, 280 SE, 280 SE 3.5, 300 SEL, 300 SEL 3.5, 300 SEL 6.3?
  • Gab es wirklich mal einen 6.8er, oder war der 6.3er das Maß aller Dinge?
  • Warum ist der W 108 doch noch keine "echte" S-Klasse und vielleicht nur ein Übergangsmodell zum W 116er?
  • Kann es beim 3.5er schneller zu Bränden an der Einspritzanlage kommen als beim 280er?
  • Wie sah die Prototypen-Entwicklung in den 60er Jahren aus? Gab es da wirklich eine Variante von Pininfarina? Und: Die späteren Facelifts -Welche waren angedacht, und welche wurden durchgeführt?
  • Welche technischen Änderungen hat es dann zwischen 1965 und 1972 im Detail gegeben? Und welche Jahrgänge sind besonders ausgereift?
  • Ganz wichtig: Welche Änderungen an den Bremsen hat es jeweils im August 1969, Oktober 1969, im Dezember 1969 und im Februar 1971 bei den einzelnen Typen vom 280 S bis speziell zum 300 SEL 6.3 gegeben?
  • Oder: Woran kann man erkennen, ob ein 108er auch von der Inneneinrichtung her original ist? Egal, ob man ihn in Deutschland oder in Frankreich aus einer Scheune zieht oder aus Amerika importiert? Oder ob eine Türverkleidung hinten aus einem 1966er 250 S, die beiden vorderen mit Streifenkaro aus einem '72er 280 SE und die verchromte Automatic-Schaltkulisse aus einem W 114 Jahrgang 1970 stammen? Was ja beim Kauf ganz wichtige Indizien für die Originalität sein können. Zumindest für die Festlegung des Preises.

Und es gab noch ein paar Dutzend weiterer immer wieder auftauchender Fragen.

Da haben dann diese Vier aus unseren Reihen den Ball aufgenommen, sich hingesetzt und festgelegt, wer was erarbeiten wird. Dann hat sich jeder in seine stille Kammer und der Carsten Becker in sein Archiv zurückgezogen und alle sind nach ein paar Monaten wieder zusammengekommen und haben all das zusammengetragen, was jeder von ihnen bis dahin erarbeitet hatte.

So ist aus diesen vielen Fragen der Mitglieder und aus dem Fleiß dieser Vier das MBIG Handbuch W 108/109 entstanden: Ein mehrere hundert Seiten starkes Werk mit 211 Fotos. Mit einem Original-Abschmierplan und etlichen technischen Original-Zeichnungen und Statistiken von Mercedes-Benz. Das Allermeiste davon war damals nirgendwo anders zu finden. Und vieles findet man selbst heute nur dort. Oder im Werksarchiv in Stuttgart-Untertürkheim. Wenn man denn Zugang dahin erhält. Carsten Becker hat ihn jedenfalls immer gehabt.

Und der ganze Extrakt aus den guten Kontakten zum Werksarchiv und unserem eigenen Archiv, den finden Sie in diesem Ringbinder. Wir hatten uns damals ganz bewusst für einen Ringbinder entschieden, weil er - anders als ein Buch - eben im Laufe der Zeit ergänzt werden kann. So weit ist es bei diesem Handbuch allerdings nie gekommen. Denn es war von vornherein ein Standardwerk. Kein anderer Club hat etwas Vergleichbares hervorgebracht. Und erst vor ein paar Jahren ist das Buch von Tim Slade in Deutschland erschienen. Es behandelt aber nur die 8-Zylinder-Limousinen, die Coupés und die Cabriolets.

Unser Handbuch geht sehr in die Tiefe. So werden auf über 40 A4-Seiten allein die W 108 und 109 Sonderausstattungen vorgestellt. Jeweils mit exaktem Preis in 20 verschiedenen Monaten während ihrer Bauzeit vom August 1965 bis zum August 1972: Von der Abschleppvorrichtung hinten Code 909 über den Necessairekoffer Code 295 für die geneigte Dame bis zum Zwischenpolster, Velours und Streifenkaro Code 54/0. Das sind allein 104 Sonderausstattungen. Alle mehrfach bepreist. Viele bebildert.

Manch einer, der selbst keinen 108er fährt, hat trotzdem dieses Handbuch bei sich im Regal stehen. Denn nur dort kann man lesen, dass es sogar mal einen Nachfolge-Typ W 130/131 gegeben hat, der aber dann zugunsten der W 116er S-Klasse sehr spät fallengelassen worden ist. Oder dass im Oktober 1969 ab der Fahrgestell-Nummer 45703 der 280 SE eine verlängerte Hinterachsübersetzung bekommen hat. Verlängert von 1:3,92 auf 1:3,69. Deshalb laufen die späten 108er etwas schneller als die frühen. Das gilt auch für die 280 S Vergaser-Versionen.

Die umfangreichsten Kapitel dieses Handbuches lauten wie folgt: Modell- und Entwicklungsgeschichte, Motorsport, Sonderfahrzeuge, Kaufberatung, Farben und Ausstattungen, Technische

Literatur, Ersatzteilversorgung, Literatur und Modelle.

All dies und noch viel mehr finden Sie auf über 200 Seiten mit 104 Fotos und Dutzenden von technischen Zeichnungen und Statistiken. Aufgrund der über viele Jahre anhaltenden Nachfrage, haben wir die inhaltlich unveränderte erste Auflage nun zum zweiten Mal nachgedruckt und freuen uns, sie im neuen MBIG-Look weiterhin preisgünstig anbieten zu können.